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Brand einer Regiobahn in Erkrath

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Die Feuerwehr Erkrath wurde heute um 11:25 Uhr zunächst mit dem Einsatzstichwort „Kleinfeuer“ zur Metzkausener Straße im Stadtteil Alt-Erkrath alarmiert. Der Leitstelle wurde in diesem Bereich eine unklare Rauchentwicklung gemeldet. Ein Einsatzführungsdienst, der sich auf einer Dienstfahrt im Stadtteil Alt-Erkrath befand, wurde durch die Leitstelle zusätzlich zur Erkundung der Lage entsandt.

In schneller Folge erreichten die Kreisleitstelle dann mehrere Notrufe, die ebenfalls für die Mettmanner Straße eine Rauchentwicklung schilderten. Der erst eintreffende Führungsdienst der Feuerwehr Erkrath bestätigte die Meldung. Da die Rauchentwicklung im Bereich der Böschung und des Waldbewuchses an der Regiobahnstrecke der S 28 Düsseldorf-Mettmann aus dem Neandertal sichtbar war, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe zunächst auf Waldbrand, dieses zieht die Alarmierung aller drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath nach sich. Nachdem er die 250 Meter über ein Feld bis hoch zur Regiobahntrasse zurückgelegt hatte, konnte er den Brand eines Triebwagens im Dieselmotorbereich der S 28, welche in Richtung Mettmann unterwegs war, feststellen.

Da sich die Zugabteile schon mit Brandrauch gefüllt hatten, hatte das Zugpersonal bereits mit der Evakuierung des Zuges begonnen. Umgehend änderte der Einsatzleiter das Einsatzstichwort bei der Kreisleitstelle auf „Bahn“ und forderte aufgrund der Lage zusätzlich mit einem Einsatzstichwort für Rettungsdiensteinsätze eine notärztliche Versorgung von mindestens fünf Patienten an.

Da sich die Zugabteile schon mit Brandrauch gefüllt hatten, hatte das Zugpersonal bereits mit der Evakuierung des Zuges begonnen. Umgehend änderte der Einsatzleiter das Einsatzstichwort bei der Kreisleitstelle auf „Bahn“ und forderte aufgrund der Lage zusätzlich mit einem Einsatzstichwort für Rettungsdiensteinsätze eine notärztliche Versorgung von mindestens fünf Patienten an.

Da Bahnstrecken nicht über eine Löschwasserversorgung verfügen, musste zur Brandbekämpfung zunächst eine umfangreiche Löschwasserversorgung mit Schläuchen per Hand ausgelegt werden. Eine Löschwasserversorgung wurde von der Mettmanner Straße über das Feld in die Bahntrasse (250 Meter) und eine Löschwasserversorgung von der Metzkausener Straße im Bereich der Unterführung der Regiobahn (400 Meter) direkt ins Gleisbett aufgebaut. Bei Temperaturen von 24° C eine schwere und schweißtreibende Arbeit, welche die Einsatzkräfte in Schutzkleidung absolvieren mussten.
Foto/Text: Feuerwehr Erkrath