Zollgebühren: Zoll warnt vor Fake-SMS

Zollgebühren: Zoll warnt vor Fake-SMS

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Der Zoll warnte vor gefälschten Nachrichten auf dem Smartphone, in denen behauptet wird, eine Sendung sei beim Zoll und es würden Gebühren fällig. Diese Art von Nachricht ist weder eine Nachricht des Zolls noch eine Nachricht des jeweiligen Transportunternehmens, sondern ein Betrug. Leider werden die Betrüger immer raffinierter und kreativer in ihren Taktiken, um Menschen dazu zu bringen, ihre persönlichen und finanziellen Daten preiszugeben.

Die Nachricht enthält in der Regel einen Link und nachdem der Empfänger die Nachricht über den Link weitergeleitet hat, soll er eine Überweisung tätigen oder seine Bankdaten preisgeben. Gelegentlich hatten sich Bürger an den Zoll gewendet, weil sie den meist geringen Betrag einzahlen wollten, um eine angebliche Lieferung zu erhalten. Andere hatten bereits Geld direkt an die Bundeskasse überwiesen oder wollten das Geld persönlich in bar an der Zahlstelle des Hauptzollamtes bezahlen. Der Zoll rät, bei Erhalt einer solchen Nachricht, diese einfach zu löschen.

Der Zoll tritt niemals auf diese Weise an die Empfänger von Paketen heran, verschickt Links oder bittet sie um Zahlungen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Zollgebühren in der Regel bei der Zustellung des Pakets bezahlt und nicht per SMS oder E-Mail angefordert werden. Derartige Betrügereien sind nicht nur eine Zeit- und Geldverschwendung, sondern können auch ihre persönlichen Daten gefährden. Betrüger können ihre persönlichen Daten für Identitätsdiebstahl oder andere betrügerische Aktivitäten nutzen. Deshalb ist es wichtig, wachsam zu sein und nicht auf diese Art von Betrug hereinzufallen.

 

Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, in der behauptet wird, dass sie vom Zoll oder einer anderen Behörde stammt, sollten Sie die folgenden Schritte unternehmen:

  1. Klicken Sie nicht auf Links und laden Sie keine Anhänge herunter.

  2. Reagieren Sie nicht auf die Nachricht.

  3. Löschen Sie die Nachricht sofort.

  4. Wenn Sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Nachricht haben, wenden Sie sich über eine verifizierte Telefonnummer oder E-Mail-Adresse direkt an die Agentur.

Wenn Sie diese einfachen Schritte befolgen, können Sie sich davor schützen, Opfer dieser Art von Betrug zu werden. Denken Sie daran: Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, oder zu verdächtig erscheint, ist es das wahrscheinlich auch. Bleiben Sie sicher und wachsam.