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Horn-Bad Meinberg: 18 Verletzte bei Austritt von Kohlenmonoxid

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Am Mittwoch, um 07:36 Uhr, wurde die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg dringend zu einem Austritt von giftigem Kohlenmonoxid in einer ehemaligen Pension im Stadtteil Bad Meinberg alarmiert. Die Situation wurde als Massenanfall von Verletzten eingestuft, da drei Personen, von denen einige bewusstlos waren, außerhalb des Gebäudes aufgefunden wurden, während sich noch mehrere Personen im Gebäude befanden. Es wurde sofort gehandelt, indem mehrere Teams mit schwerem Atemschutz zur Rettung von Personen im Gebäude entsandt wurden. Außerdem wurden Krankenwagen und Notärzte aus den benachbarten Bezirken schnell mobilisiert, um medizinische Hilfe zu leisten. Der Bezirksbrandmeister, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und der leitende Notarzt wurden ebenfalls an den Ort des Geschehens gerufen, um die Einsatzmaßnahmen zu überwachen.

Insgesamt wurden 15 Personen erfolgreich aus dem Gebäude gerettet, die alle Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung aufwiesen. Weitere Untersuchungen ergaben gefährlich hohe Konzentrationen von 700 ppm Kohlenmonoxid im Gebäude. Die geretteten Personen wurden umgehend in eine nahe gelegene Klinik transportiert, wo sie medizinisch versorgt wurden. Sieben Personen mussten aufgrund der Schwere ihrer Vergiftung mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht werden, während 11 weitere Personen mit dem Bus zur medizinischen Versorgung gebracht wurden.

Nach der Rettungsaktion wurde das Gebäude stromlos geschaltet und gründlich belüftet. Anschließend wurden Messungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Umgebung sicher war. Der Tatort wurde dann der lippischen Polizei und der Kriminalpolizei zur weiteren Untersuchung und Beschlagnahmung übergeben.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Horn-Bad Meinberg