Unfassbar: Dreijähriges Mädchen im Kanal versenkt.

Am erschien am 6. Oktober ein 40-jähriger Mann aus Dinslaken auf der örtlichen Polizeiwache, um den Tod seiner dreijährigen Tochter anzuzeigen. Laut seiner Aussage hatte er sein Kind am 1. Oktober leblos im Keller des Hauses gefunden. Beunruhigender Weise gestand er dann, die Leiche mit schweren Gegenständen beschwert in den nahe gelegenen Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen geworfen zu haben. Die Obduktion ergab später, dass das junge Mädchen auf tragische Weise an erbrochenem Nahrungsbrei erstickt war. Trotz eines breit angelegten Zeugenaufrufs der Polizei haben sich keine weiteren Hinweise ergeben, die bei den Ermittlungen helfen könnten. Die Behörden sind verzweifelt auf der Suche nach Hinweisen, die zur Aufklärung dieses schrecklichen Vorfalls beitragen könnten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde auch die 39-jährige Mutter am Freitag (13. Oktober) dem Haftrichter in Dinslaken wegen gemeinschaftlichen Mordes vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl. Die Ermittlungen dauern an.

Wir können nur hoffen, dass der Fall aufgeklärt wird und das Andenken an dieses wertvolle kleine Mädchen in Ehren gehalten wird. Unsere Gedanken und Gebete sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen in dieser unvorstellbaren Zeit der Trauer und des Leids.