Velbert: Dachstuhlbrand fordert die Feuerwehr

Als die ersten Einsatzkräfte am Tatort eintrafen, war klar, dass in einem Dreifamilienhaus ein schweres Feuer ausgebrochen war. Dunkler Rauch quoll aus dem Dachstuhl des Gebäudes und entzündete sich sofort bei ihrer Ankunft. Der Einsatzleiter schätzte die Lage schnell ein und stellte fest, dass es allen Bewohnern des Hauses gelungen war, das Haus sicher zu verlassen. Dies wurde bestätigt, als der Rettungsdienst sie kurz darauf aufspürte. Die Lage war katastrophal, und ein Angriffstrupp wurde unter Atemschutz in das Gebäude geschickt, um das Feuer zu bekämpfen. Ihr Einsatz musste jedoch kurz nach dem Betreten des Gebäudes abgebrochen werden, da Teile der Dachkonstruktion einzustürzen begannen, was ein erhebliches Risiko für ihre Sicherheit darstellte. Die Brandbekämpfung musste auf die Außenseite des Gebäudes verlagert werden, wobei zwei Drehleitern und bis zu fünf Strahlrohre zum Einsatz kamen. Dieser massive Löschangriff erwies sich als effektiv, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde eine Drohnenstaffel hinzugezogen, um den Dachstuhl gründlich zu inspizieren. Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, suchten die Drohnen nach Glutnestern, die das Feuer möglicherweise wieder entfachen könnten. Diese Nachlöscharbeiten waren von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Feuer vollständig gelöscht war und kein weiteres Risiko eines Wiederaufflammens bestand.

Gegen 0:15 Uhr waren die Nachlöscharbeiten schließlich abgeschlossen und der Feuerwehreinsatz erfolgreich beendet. Der heldenhafte Einsatz der Rettungskräfte in Verbindung mit dem Einsatz modernster Technik hat entscheidend dazu beigetragen, dass keine Menschen verletzt wurden und der Schaden an dem Gebäude so gering wie möglich gehalten werden konnte.

In der Hauptfeuerwache an der Kopernikusstraße wurde der Grundschutz für das Velberter Stadtgebiet während der Löscharbeiten durch die Löschzüge Langenberg sichergestellt.

Im #EinsatzfürVelbert waren rund 50 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und der Löschzüge Mitte, Langenberg, Tönisheide und der Drohenstaffel sowie der Polizei, der Stadtwerke Velbert und des Rettungsdienstes der Stadt Velbert.

Foto: Feuerwehr Velbert

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