Champions League

NRW: Für einige Pariser Fans endete ihre Fahrt zur Champions League Begegnung in Aachen

Am Mittwochmorgen konzentrierte sich die Bundespolizei auf die französische Ultraszene des Fußballclubs PSG, die an der deutsch-niederländischen und deutsch-belgischen Grenze stationiert war. Ihr Ziel war es, die Sicherheit der anreisenden Pariser Fans zu gewährleisten, indem sie alle gefährlichen Gegenstände wie Waffen oder Pyrotechnik beschlagnahmten und gewalttätige Fans, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprachen, am Einlass hinderten. Bei früheren ähnlichen Spielen war es zu erheblichen Ausschreitungen gekommen, sodass strenge Kontrollmaßnahmen erforderlich waren. Ab 06:00 Uhr begann die Bundespolizei mit ihren umfassenden Kontrollen, die bis 16:00 Uhr andauerten. Sie kontrollierten zahlreiche Busse, Lieferwagen und Autos und untersuchten schließlich über 100 Fahrzeuge und mehr als 350 Personen. Zur Unterstützung ihrer Bemühungen arbeitete die föderale Polizei mit der französischen Gendarmerie und der belgischen Bundespolizei zusammen und erhielt außerdem logistische Hilfe vom Bundesamt für Technisches Hilfswerk.

Bei den umfangreichen Kontrollen wurden verschiedene Gegenstände, darunter Pyrotechnik, Vermummungsmaterial und Pfefferspray, vorsorglich beschlagnahmt. Obendrein wurden der Polizei sowohl fußballbezogene als auch nicht fußballbezogene Straftaten gemeldet. Bemerkenswert ist, dass die im Stadion anwesenden französischen Beamten ihre eigenen Fans aktiv dazu aufforderten, sich friedlich zu verhalten.

Polizeioberrat Köster, der Leiter des Einsatzes, äußerte sich zufrieden mit den Ergebnissen: „Unser Einsatz hat wesentlich zur Sicherheit des heutigen Fußballspiels beigetragen. Die erfolgreiche trinationale Zusammenarbeit mit der Unterstützung der belgischen und französischen Behörden ist ein Beispiel für eine effektive europäische Polizeikooperation. Mit Blick auf die kommende Fußball-Europameisterschaft und die EURO 2024 hat uns der heutige Einsatz wertvolle Erkenntnisse und Optimismus für die Bewältigung künftiger Herausforderungen gegeben.“

Foto: Bundespolizei