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Grevenbroich: Feuerwehr legt Ölsperren auf der Erft unbekannte Flüssigkeit löst stundenlangen Einsatz aus!

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Am Montagmorgen (19. Juni) rückte die Feuerwehr Grevenbroich zu einem Einsatz aus, bei dem eine unbekannte Flüssigkeit aus einem Kanaleinlauf in die Erft bei Grevenbroich ausgetreten war. Der ölige Film auf dem Wasser wurde von Spaziergängern entdeckt, die sofort die Rettungskräfte alarmierten. Die Substanz erwies sich zwar als harmlos für den Menschen, aber es sind dennoch vorbeugende Maßnahmen erforderlich, um sie zu entfernen und Umweltschäden zu vermeiden. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen, in denen Blütenpollen einen leichten Dunst auf der Erft verursachten, der oft mit Öl verwechselt wurde, handelte es sich diesmal tatsächlich um eine ölige Substanz, die über einen Zulauf zwischen dem Stadtzentrum von Grevenbroich und der Erftbrücke an der K10 ins Wasser gelangte. Die Flüssigkeit wurde dann vom Wasser flussabwärts transportiert. Obwohl die Situation unter Kontrolle war, dauerte der Einsatz mehrere Stunden, da die Feuerwehr alle notwendigen Vorkehrungen traf, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Umwelt zu gewährleisten.

Um die Ausbreitung einer gefährlichen Substanz zu verhindern, handelte die Feuerwehr schnell, indem sie in der Nähe der Brückenstraße in Wevelinghoven eine erste Ölsperre ins Wasser setzte. Zusätzliche Maßnahmen wurden ergriffen, als eine weitere Sperre von Einsatzkräften der Feuerwehr Neuss herbeigeholt und in Grevenbroich platziert wurde. Diese Maßnahmen führten zu einer Vollsperrung der K10 zwischen der Grevenbroicher Straße und dem Tribünenweg. Nachdem die Quelle der Verunreinigung als ein nahegelegener Gewerbebetrieb identifiziert worden war, sperrte der Einsatzleiter der Feuerwehr Grevenbroich den Kanaleinlauf ab, um ein weiteres Austreten in die Erft zu verhindern.

In Zusammenarbeit mit dem Rhein-Kreis Neuss und dem Erftverband wurde beschlossen, dass die Ölsperren der Feuerwehr bis auf Weiteres vor Ort bleiben, um die Beseitigung der verbleibenden öligen Substanz aus dem Fluss, den Seitenarmen und der Vegetation sicherzustellen.

Eine Gefährdung für Menschen bestand nicht. Zur Höhe möglicher sonstiger Schäden kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen. Im Einsatz wurden verschiedene Wasserproben genommen, die nun von den zuständigen Wasser- und Umweltbehörden untersucht werden.

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Ölsperren der Feuerwehr sollen bis auf Weiteres vor Ort bleiben.

 

Foto (c): Feuerwehr Grevenbroich