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Bielefeld: Kein Zugticket – Mann muss ins Gefängnis

Am Donnerstagnachmittag haben Beamte der Bundespolizei am Bielefelder Hauptbahnhof eine wichtige Festnahme vorgenommen. Der festgenommene Mann, ein 30-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger, wurde mit einem Haftbefehl der Berliner Staatsanwaltschaft gesucht. Die Ereignisse, die zur Festnahme des Mannes führten, ereigneten sich während einer Fahrt im ICE von Köln nach Bielefeld. Der Mann reiste in der 1. Klasse und konnte auf Nachfrage des Zugbegleiters keine gültige Fahrkarte vorweisen, woraufhin er die Bundespolizei verständigte.

Bei der Ankunft des Zuges im Bielefelder Hauptbahnhof überprüfte die Bundespolizei rasch die Identität des Mannes und führte eine Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem durch. Dabei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten vorlag, das ihn im Juni 2022 wegen eines Drogendelikts zu einer Freiheitsstrafe von 11 Monaten verurteilt hatte.

Nach seiner Verurteilung hatte sich der Mann den Behörden entzogen, was zum Erlass des Haftbefehls führte. Daraufhin überstellte ihn die Bundespolizei zur Verbüßung der verhängten Haftstrafe in ein Gefängnis, wodurch der Fall abgeschlossen werden konnte.
Foto: Polizei NRW