NRW: Flucht vor der Bundespolizei durch die Gleise mit Falschgeld in der Tasche

NRW: Flucht vor der Bundespolizei durch die Gleise mit Falschgeld in der Tasche

Er hat wohl gewusst, warum er am späten Dienstagabend (24. Oktober) die Begegnung mit der Bundespolizei unbedingt vermeiden wollte.

Zeugen meldeten der Bundespolizei im Hauptbahnhof Hamm einen Mann in den Gleisen. Zwischenzeitlich war er bereits wieder auf dem Bahnsteig, als er die Streife der Bundespolizei kommen sah. Er sprang direkt wieder in die Gleise und flüchtete über mehrere Gleise vor der drohenden Kontrolle. Auch einer weiteren Streife konnte der Mann am Bahnhofsvorplatz entwischen und verschwand unerkannt im Stadtgebiet.

Später in der Nacht trafen die Beamten im Hauptbahnhof erneut auf den Flüchtigen und unterzogen ihn nun einer Kontrolle. Bei der Durchsuchung nach Ausweisen fanden sich in den Taschen des unkooperativen 20-Jährigen aus Gütersloh zehn gefälschte 20-Euroscheine. Das Falschgeld wurde beschlagnahmt. Wie sich herausstellte, war der Rumäne zwischenzeitlich auch noch ohne Fahrschein nach Kamen und zurück nach Hamm gefahren. Als er von einem Zugbegleiter kontrolliert wurde, zeigte er diesem den ausgestreckten Mittelfinger und beleidigte ihn als Nazi und Arschloch. Gegen den Rumänen wurden Strafverfahren wegen Geldfälschung, Leistungserschleichung und Beleidigung sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Aufenthalts in den Gleisen eingeleitet.

 

Foto: Bundespolizei