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NRW: Zug kollidiert mit Einkaufswagen

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Am vergangenen Samstagabend ereignete sich in Dortmund-Huckarde ein bizarrer Vorfall, der viele Pendler verwirrt und die Behörden besorgt zurückgelassen hat. Eine S-Bahn kollidierte mit einem Einkaufswagen, der leichtsinnigerweise auf den Gleisen abgestellt worden war. Dies führte zu Störungen im Bahnverkehr und warf Fragen zur öffentlichen Sicherheit auf. Der Vorfall ereignete sich am 4. November gegen 21:25 Uhr. Die Bundespolizei wurde von einem Bahnmitarbeiter informiert, der den Zusammenstoß beobachtet hatte. Der Zug der S2, der von Dortmund nach Herne fuhr, stieß mit dem Einkaufswagen zusammen, setzte seine Fahrt aber bis zum nächsten Halt fort. Prompt eilten Beamte der Bundespolizei zum Bahnhof Nette/Oestrich, um die Situation zu beurteilen.

Nach Aussage des Zugführers ereignete sich der Zusammenstoß auf der linken Seite des Zuges. Nachdem er den Einkaufswagen getroffen hatte, entfernte der Lokführer den Gegenstand von den Gleisen und legte ihn auf die Böschung. Der Lokführer bemerkte keine verdächtigen Personen in der Nähe. Bei der Inspektion stellte der 46-jährige Bahnmitarbeiter keine sichtbaren Schäden an der S-Bahn fest.

Die Rettungskräfte wurden umgehend zum Ort des Geschehens, dem Brückenübergang am Bahnhof Dortmund-Huckarde, entsandt. Zu ihrer Überraschung entdeckten sie nicht nur einen Einkaufswagen, sondern gleich zwei, und dazu noch ein Fahrrad. Dies gab Anlass zur Sorge über die Absicht hinter dieser Tat und die potenzielle Gefahr, die sie sowohl für Pendler als auch für das Bahnpersonal darstellt.

Infolge dieses Vorfalls kam es bei fünf Zügen zu Verspätungen von insgesamt 33 Minuten, während vier Züge teilweise gestrichen werden mussten. Die Störung verursachte Unannehmlichkeiten für viele Fahrgäste und machte deutlich, wie wichtig die öffentliche Sicherheit und ein verantwortungsvolles Verhalten sind.

Als Reaktion auf diesen Vorfall hat die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Sie bittet um Zeugenhinweise zu den Verdächtigen, die sich am Abend des 4. November auf dem Brückenübergang im Bahnhof Dortmund-Huckarde aufgehalten haben. Jeder Hinweis kann die Ermittlungen erheblich unterstützen und dazu beitragen, die Sicherheit des Bahnverkehrs zu gewährleisten.

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Foto: Bundespolizei