Mettmann: 43-Jähriger von Spezialeinsatzkräften in Gewahrsam genommen

Mettmann: 43-Jähriger von Spezialeinsatzkräften in Gewahrsam genommen

Am Sonntagnachmittag (17. Dezember 2023) hat die Polizei in Mettmann mithilfe von Spezialkräften (SEK) einen 43-jährigen Mann festgenommen. Der Mann war wegen häuslicher Gewalt bekannt geworden und hatte sich in seiner Wohnung verbarrikadiert, bevor die Beamten ihn festnahmen. Der Mann aus Mettmann wurde bei der Festnahme leicht verletzt. Alles begann, als die Mutter des 43-Jährigen gegen 10:15 Uhr die Polizei rief. Sie behauptete, ihr Sohn habe sie körperlich angegriffen, bevor sie die Wohnung mit nur leichten Verletzungen verlassen konnte. Die Polizei eilte zum Tatort, um die Situation zu klären.

Die Situation eskalierte jedoch schnell, als der Mann aus Mettmann von seinem Balkon aus mit einer Softair-Pistole auf die Polizeibeamten schoss. Anschließend bedrohte er die Beamten mit einem Samurai-Schwert und verbarrikadierte sich in seiner Wohnung. Da der Mann bereits wegen Waffen- und Aggressionsdelikten vorbestraft war, forderte die Polizei Verstärkung durch ein Spezialeinsatzkommando an.

Nach einem mehrstündigen Patt konnten die Spezialkräfte den Mann kurz vor 15 Uhr in seiner Wohnung festnehmen. Der 43-Jährige wurde bei der Festnahme leicht verletzt und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.

Später wurde festgestellt, dass der Mann psychisch krank war und bereits wegen ähnlicher Delikte verhaftet worden war. Die Polizei hatte Grund zu der Annahme, dass der Mann aus Mettmann eine akute Gefahr für sich selbst darstellte, sodass er zwangsweise in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wurde, nachdem er im Krankenhaus ambulant behandelt worden war.