
Quishing: Falsche Briefe von vermeintlichen Kreditinstituten im Umlauf
Kriminelle nutzen eine neue Masche namens „Quishing“, um mithilfe von QR-Codes sensible Daten zu stehlen. Sie versenden gefälschte Briefe, die vorgeben, von bekannten Kreditinstituten zu stammen, und bitten die Empfänger, die beigefügten QR-Codes zu scannen. Diese Codes leiten zu betrügerischen Websites weiter, die legitime Websites imitieren und die Opfer auffordern, ihre Zugangsdaten und Passwörter einzugeben. Auf diese Weise gelangen sensible Informationen in die Hände von Kriminellen, die sie dann ausnutzen, um auf Konten zuzugreifen und diese zu leeren.
Empfehlungen der Kriminalpolizei:
- Bleiben Sie wachsam: Scannen Sie QR-Codes erst, nachdem Sie die Legitimität des Schreibens bei Ihrer Bank bestätigt haben. Behandeln Sie QR-Codes mit der gleichen Vorsicht, die Sie auch bei E-Mails von unbekannten Absendern walten lassen würden.
- Sichern Sie Ihre Daten: Verwenden Sie immer eine Multi-Faktor-Authentifizierung für Passwörter und Online-Banking (z.B. eine SMS-Bestätigung). Selbst wenn Kriminelle über Phishing an Ihre Daten gelangen, erhalten sie nicht die für den Zugriff auf Ihr Konto erforderliche SMS.
- Sofort handeln: Wenn Sie auf solche Betrügereien stoßen oder ihnen zum Opfer fallen, wenden Sie sich sofort an die Polizei. Wenn Sie bereits Geld überwiesen haben, informieren Sie sofort Ihre Bank und beantragen Sie die Sperrung Ihres Kontos. Nutzen Sie die Notrufnummer 116116, um Hilfe bei der Kontosperrung zu erhalten.
Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich vor Quishing-Betrügereien.