Esssen: Rohrbruch einer Hauptwasserleitung
Am 14.11.2023 um 09:20 Uhr ging bei der Feuerwehr Essen ein Notruf über einen größeren Wasserschaden auf der Ernestinenstraße im Stadtteil Stoppenberg ein. Es wurde eine sofortige Reaktion eingeleitet und ein Löschfahrzeug entsandt, um die Situation vor Ort zu beurteilen. Bei ihrer Ankunft entdeckten die Einsatzkräfte eine überschwemmte Straße in der Nähe des Stoppenberger Platzes, in der das Wasser etwa 40 cm hoch stand und in die umliegenden Gebäude eindrang. Angesichts der anfänglichen Ungewissheit über das Ausmaß des Schadens, wurden sofort weitere Rettungsdienste verständigt. Die Quelle des Wassers wurde als eine beschädigte Hauptwasserleitung identifiziert, die sich etwa 800 Meter entfernt befand und aufgrund der örtlichen Topografie dazu führte, dass das Wasser in Richtung Stoppenberger Platz abwärts floss. Nach einer gründlichen Überprüfung, ob sich Personen in den betroffenen Gebäuden aufhielten, wurde ein großer Bereich abgesperrt und die Gullydeckel angehoben, um den Abfluss des Wassers auf die Straße zu erleichtern.
In drei Gebäuden wurden erhebliche Wasserschäden festgestellt, wobei die Keller von zwei Wohnhäusern knietief unter Wasser standen. Die Feuerwehr setzte Tauchpumpen ein, um die Situation in den Griff zu bekommen. Angesichts der potenziellen elektrischen Gefahren wurde das zuständige Energieversorgungsunternehmen umgehend benachrichtigt, das daraufhin die Stromversorgung der betroffenen Gebäude für die Dauer des Einsatzes abschaltete. Die Keller wurden anschließend ausgepumpt. In anderen betroffenen Einrichtungen, wie einer Pizzeria und Garagen, lief das Wasser auf natürliche Weise ab. Glücklicherweise wurden bei der Aktion keine Verletzten gemeldet.
Für die Dauer des Einsatzes und der anschließenden Straßenreinigung musste die Ernestinenstraße voll gesperrt werden. Die Ursache des Rohrbruchs wird nun untersucht. Die Feuerwehr Essen war mit vier Löschzügen, Spezialfahrzeugen und dem Führungsdienst rund zweieinhalb Stunden lang unermüdlich im Einsatz, um die Situation zu entschärfen.
Foto: Feuerwehr Essen